Willkommen zu den Meisterschaften!

Die Schweizer Meisterschaften im Poetry Slam 2012 in Winterthur

 

Es war uns eine besondere Ehre, am 19. und 20. Oktober 2012 sowohl die Slammerinnen und Slammer, als auch die Zuschauerinnen und Zuschauer begrüssen zu dürfen zu den grossen Schweizer Meisterschaften im Poetry Slam.

Am Samstagabend 20. Okober 2012 wurde vor dem ausverkauften Festsaal im Casinotheater Winterthur Renato Kaiser zum neuen Schweizermeister im Poetry Slam gekürt. Mit diesem Höhepunkt ging das zweitägige Festival zu Ende, das im Casinotheater Winterthur, dem Albani Music Club und dem Kraftfeld knapp 1500 Zuschauer anzuziehen vermochte.
In der Runde der letzten 9 Bühnendichterinnen und -dichter waren es entgegen dem Klischee der lauten Slam Poetry vor allem die leisen Töne, welche das Publikum überzeugen konnten – darunter der zum zweiten Mal hintereinander zum Vizechampion erkorene Laurin Buser und eben auch der aus Goldach stammende neue Schweizermeister Renato Kaiser, der mit seinem Text «15 Minuten Einsicht» mit stilsicherer Performance und subtiler Kritik an einer medialisierten Welt das Publikum für sich gewann.
Am Samstagnachmittag wurden die wohl bekannteste Schweizer Slampoetin Lara Stoll und ihre Teampartnerin Martina Hügi als Thurgauer Duo zu den Meisterinnen in der erstmals durchgeführten Teammeisterschaften gekürt. Bereits am Freitagabend holte der aus Bern stammende Dominik Muheim den U20-Schweizermeistertitel.
Mit der grössten der bisher durchgeführten drei Schweizermeisterschaften im Poetry Slam bestätigte Winterthur erneut seinen Ruf als «Mekka» der Szene und die Ostschweizer Vertreter ihre nach wie vor ungebrochene Vormachtstellung – Nach Lara Stoll (TG/SH) und Gabriel Vetter (SH) geht der Titel mit Renato Kaiser erstmals nach St.Gallen.

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Es grüsst das OK: Etrit Hasler, Lara Stoll, Philipp Reichling und Patrick Armbruster.

 


"Nach der Fussball-Europameisterschaft und den Olympischen Spielen jetzt der Höhepunkt des Sportjahres: Die Poetry-Slam-Schweizermeisterschaften! Liebe Wettkämpferinnen und Wettkämpfer, ich beneide Euch! Endlich einmal ein Anlass, bei dem es nicht heisst, da hätte jemand zu viel geredet. Endlich ein Publikum, das es zu schätzen weiss, wenn nicht immer wieder die gleichen Redewendungen, sondern jede mögliche Art von Texten und Formulierungen vorgetragen werden. Überraschend, berührend, laut, leise, pausenlos, zurückhaltend, harmonisch, unkonventionell. Im Fussball gibt es nur 17 Regeln, im Poetry-Slam sind es noch weniger. Es gibt wohl keinen freieren Wettbewerb! Hier darf man noch über alles reden, nur nicht über fünf Minuten!

An eure Zungen, fertig, los!" – Beni Thurnheer